Der Tod
schneidet uns von den
ungelesenen Büchern ab,
die zu lesen
wir unbedingt noch wollten.
Wir müssen also
schneller lesen
oder
die Ansprüche
unserer Beschränktheit
anpassen.
(18.09.11)
Spiegelbildlich gesehen
finden wir uns ganz schön.
Sähen wir uns
wie im Auge des Betrachters,
so könnte man schon
ins Grübeln kommen.
(18.09.11)
Manchmal muss man sich einfach übergeben,
wenn man den hirnlosen Mist hören muss,
den uns unsere Mitmenschen übergeben.
(18.09.11)
Wenn man einmal die Augen schließt,
um innere Einkehr zu halten,
eröffnet die grenzenlose Blindheit,
was einem da manchmal erspart bleibt.
(18.09.11)